MMM 24: FREIHEIT STATT SICHERHEIT – WARUM MONA MÜCK ALLES HINTER SICH LIEß

Shownotes

In dieser Folge spreche ich mit Mona Mück, einer Frau, die Mut, Disziplin und Herz vereint. Vom sicheren Job beim Amtsgericht zur erfolgreichen Permanent Make-up Artistin und Beauty-Unternehmerin – Mona erzählt ehrlich, wie sie 80-Stunden-Wochen meisterte, ihr Studio ohne Kredite aufbaute und sich mit Leidenschaft eine Marke geschaffen hat.

Wir sprechen über die Realität der Selbstständigkeit, über den Mut, Komfortzonen zu verlassen, und über den Moment, als sie alles hinter sich ließ, um nach Dubai zu gehen und dort ihr Business digital aufzubauen. Ein Gespräch über Selbstvertrauen, Nachhaltigkeit im Business und warum der wahre Erfolg oft erst dann kommt, wenn man alles loslässt, was man nicht mehr ist.

Timestamps

00:00 – Intro & wer ist Mona Mück 02:00 – Vom Behördenjob zum kreativen „Nebenbei“ 06:00 – Doppelleben: 40h Gericht + eigenes Studio 10:50 – All-in: Kündigung & Vollzeit-Selbstständigkeit 12:40 – Angebot schärfen: von Make-up zu PMU & Brow Bar 15:50 – Der große Sprung: größeres Studio, Rebranding, Team 18:10 – Warum keine Kredite? Bootstrapping in der Praxis 24:50 – Frühmarketing: Sichtbarkeit, Kooperationen, Buswerbung 27:40 – Empfehlungen > Ads: Was wirklich Kunden bringt 28:50 – Covid, Perspektivwechsel & die Dubai-Entscheidung 31:10 – Produkte, Online-Trainings & Beratung für Beauty-Pros 34:40 – Frei arbeiten: Klinik-Koops, Reisen, keine Ladenbindung 36:00 – Balance statt Burnout: weibliche Energie & Gesundheit 38:00 – Outro & Ausblick auf Teil 2

Shownotes

In dieser Episode erfährst du:

  • wie Mona ohne Kredit ihr Beauty-Business aufgebaut hat
  • warum Sichtbarkeit oft wichtiger ist als Ads
  • wieso sie während der Pandemie alles losgelassen hat, um neu zu starten
  • wie sie ihre Leidenschaft in ein digitales Business verwandelte
  • und was weibliche Energie & Gesundheit mit langfristigem Erfolg zu tun haben

Ein ehrliches Gespräch über Mut, Fokus und den Weg vom Hustle zur Freiheit.

Links

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✅ Instagram: @carolinstaab_official ✅ LinkedIn: Carolin Staab ✅ YouTube: MONEYMMAKER MARKETING AGENCY ✅ Website: carolin-staab.com

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Money Maker Marketing Podcast.

00:00:03: Dein neuer Lieblings Marketing und Business Podcast.

00:00:06: Mein Name ist Caro, ich bin wie immer dein Host und ich freue mich riesig, weil ich heute mal wieder eine richtige Powerfrau bei mir Podcast habe und zwar ist das die liebe Mona Mück.

00:00:16: Sie ist permanent Makeup Artistin, so kann ich das glaube ich sagen.

00:00:20: Sie ist seit jetzt fast zehn Jahren selbstständig in der Beautybranche und ist auch noch Online-Unternehmerin im Beauty Consulting Bereich.

00:00:28: Herzlich willkommen, liebe Mona.

00:00:30: Danke,

00:00:30: liebe Caro.

00:00:31: Herzlich willkommen.

00:00:33: Ich freue mich riesig, dass du heute bei mir bist.

00:00:35: Ich liebe es, Powerfrauen bei mir im Podcast zu haben.

00:00:38: Weil, ich würde schon sagen, Powerfrauen, die sind so oder Businessfrauen, sind ein bisschen reher hier.

00:00:44: Weißt du?

00:00:45: Ja.

00:00:45: Selfmade glaube ich auch und einfach den Notwinning Drive auch mitzubringen, das ist hier glaube ich schon sehr rar.

00:00:53: Ja vor allem auch bist du jetzt auch nicht erst seit gestern selbstständig, du hast ja schon so ein bisschen Erfahrung und war es damals auch schon in Deutschland selbstständig und ich würde heute gerne die Leute so ein bisschen auf die Reise mitnehmen und zwar auf deine Unternehmerreise und würde gerne von dir so ein bisschen erfahren wie wie alles bei dir damals angefangen hatte.

00:01:16: Was hast du davor gemacht, wenn du was davor gemacht hast?

00:01:20: Und wie hat es gestartet?

00:01:22: Ja, also ich bin, wie gesagt, seit fast zehn Jahren auch in der Beautybranche jetzt auch selbstständig.

00:01:26: Nächstes Jahr werden es jetzt eben auch zehn Jahre.

00:01:29: Und ich bin aber nicht so gestartet.

00:01:31: Also nach der Schule damals, also ich war auf einer Wirtschaftsschule gewesen, hab da meine mittlere Reife absolviert und dann danach eine klassische kaufmännische Ausbildung absolviert, als rechtsanwaltsfach angestellte, dann eben auch ein paar Jahre in dem Job... auch für ein paar Wirtschaftskanzleien eben.

00:01:46: und dann am Ende bin ich beim Freistaat gelandet, habe dann dafür das Amtsgericht auch gearbeitet.

00:01:52: Das

00:01:52: Amtsgericht?

00:01:53: Ja,

00:01:53: auch das Amtsgericht.

00:01:54: Also damals hatte ich mir das auch immer irgendwie schöner ausgemalt in meinem Kopf und dachte, das ist immer super spannend und ich will unbedingt zum Amtsgericht.

00:02:01: Und dann kann man aber da tatsächlich nicht entscheiden, in welche Abteilung man kommt.

00:02:05: und ich bin wirklich in die allerlangweiligste Abteilung ins Grundbuchamt gekommen.

00:02:09: Also ich habe dann wirklich dann von früh bis spät irgendwelche Grundstücke... dann eingetragen.

00:02:14: Meine ganzen Kollegen waren alle über sechzig und haben nur über Probleme und Krankheiten gesprochen.

00:02:20: Und da habe ich damals eigentlich schon relativ früh gemerkt, okay, das ist nicht meine Erfüllung, das ist nicht das, was ich dauerhaft machen möchte.

00:02:27: Und dann war es eigentlich damals schon so gewesen, hobbymäßig habe ich mich gerne geschminkt und dann am Wochenende auch oft mal ein Verbreute für Hochzeiten auch geschminkt.

00:02:36: Das war eigentlich damals dann so der Start.

00:02:38: Und da ja wirklich meine Leidenschaft dafür entdeckt.

00:02:41: Und am Anfang das erst mal neben meinem Hauptjob auch gestartet.

00:02:45: Und das war damals eben im Jahr zwei Tausend Sechzehn, wo ich dann eben die Ausbildung in München gestartet habe als permanentem Make-up-Artistin.

00:02:54: Hab das auch damals wirklich noch neben meinem Hauptjob.

00:02:56: Also ich war vierzehn Stunden beim Amtsgericht und dann war das wirklich zwei Vollzeit-Jobs, die ich da hatte und wo ich da mein Laden aufgebaut hat.

00:03:05: Also wenn ich auch jetzt drüber nachdenke, weiß ich auch ehrlich gesagt gar nicht, wo ich damals die Zeit und Energie auch wirklich hergebe.

00:03:11: dass einfach alles so aufzubauen.

00:03:12: Aber es war notwendig, um letztendlich die finale Entscheidung für die Selbstständigkeit zu treffen.

00:03:19: Ich glaube ... Also ich finde das erstmal Respekt, Hut ab, dass du das damals so geschafft hast.

00:03:24: Ich glaube, so hört sich das für mich an, dass du damals beim Amtsgericht einfach eingegangen bist wie eine Primel.

00:03:30: Ja,

00:03:30: absolut, ja.

00:03:31: Das tut es perfekt.

00:03:33: Und dass du dich da so ein bisschen geflüchtet hast am Wochenende in eine kreative Arbeit, weil es so klingt das für mich so.

00:03:40: Ich habe jetzt so ähnlichen Werdegang erstmal so irgendwie im Büro gesessen, ohne Fenster und dann so Akten von links nach rechts gedreht und so.

00:03:49: Und da bin ich auch komplett an meine Grenzen gekommen.

00:03:52: Nicht, weil die Arbeit so anstrengend ist, sondern weil ich so unerfüllt war.

00:03:57: Ich hatte so keinen Sinn im Leben.

00:03:58: Und ich glaube, dass das bei dir genau das Gleiche ist.

00:04:01: Weil wenn du sagst, deine Kollegen sind so alt und dann hat man ja... Das ist jetzt nicht schlecht, das ist ein Gottesbild.

00:04:08: Was heißt so alt?

00:04:09: Sechzig ist kein Alter.

00:04:10: Aber wenn du... Wie alt warst du?

00:04:11: Anfang zwanzig wahrscheinlich?

00:04:13: Ich war Anfang zwanzig,

00:04:14: ja.

00:04:14: Dann hast du da einfach Gesprächs... Bedarf und guckst das freust dich, wenn du dann jemanden hast, der irgendwie auch so in deiner Altersklasse ist.

00:04:24: Und wenn es dann natürlich nur um Krankheiten oder keine Ahnung, ja doch Krankheitsgeschichten geht, das kennt man ja, dann das macht keinen Spaß.

00:04:34: Das macht gar keinen Spaß.

00:04:35: So war es auch.

00:04:35: Und dann, wie gesagt, halt einfach auch auf der anderen Seite dann eben direkt gesehen zu haben, hey, ich habe hier einfach Leute, die ich glücklich mache.

00:04:43: Ich sehe meine Arbeit auch sofort, meine Ergebnisse auch sofort.

00:04:46: Also ich bin auch ein sehr ungeduldiger Mensch, muss ich auch dazu sagen.

00:04:49: Und wenn du halt einfach so deine Akten da abarbeitest, wie du sagst von links nach rechts irgendwie drehst und am Ende vom Tag gar nicht siehst, was du geleistet hast und dann auf der anderen Seite dann eben Kundinnen hast, die da freudestrahlend dann gehen und die dich dann natürlich auch gut bezahlen.

00:05:04: Und das war für mich wirklich so zwischen Himmel und Hölle.

00:05:07: Aber auch jetzt im Nachgang reflektiert betrachtet auch super, super wichtig damals gewesen für meine Entscheidung, mich dann eben auch selbstständig zu machen.

00:05:15: Ja, ich glaube, wenn der Druck und der Schmerz nicht so groß gewesen ist, wir haben ja immer so zwei Arten von Motivation hinzu und weg von, dann war das definitiv auch eine Weg von Motivation, weil das so unkomfortabel in der Ist-Situation ist, dass du schon etwas verändern musst.

00:05:33: Ja, so war es auch für mich und dann wie gesagt einfach auch diese Leidenschaft wirklich gehabt zu haben.

00:05:38: Also ich weiß einfach damals noch, dass meine Kunden damals für das Permanent-Makeup, da hatte ich dann schon meinen ersten kleinen Laden.

00:05:45: als ich eben auch beim Amtsgericht schon gearbeitet habe.

00:05:47: Und die ist dann gegangen und ich bin wirklich freudestrei wie so ein kleines Kind dann rumgesprungen.

00:05:52: Und was das in mir wirklich ausgelöst hat, dieses Gefühl von... Das ist einfach das, was ich machen möchte.

00:05:59: Einfach dieses Feuer, was das in mir geweckt hat.

00:06:01: Und ab diesem Zeitpunkt wusste ich einfach dieses Gefühl, was mir das Ganze gibt.

00:06:05: Das ist so was von Wert, da einfach all inzugehen.

00:06:09: Spannend, okay.

00:06:10: Und dann hast du also neben der vierzig Stundenwoche, die du ja eh schon beim Amtsgericht hattest, hast du dann gesagt, okay, du hast ein bisschen geschminkt, Bräute geschminkt, Make-up, damit hat es angefangen.

00:06:20: Das

00:06:20: war davor.

00:06:21: Bevor ich dann schon beim Amtsgericht gearbeitet habe, wo ich die Bräute geschminkt habe, weil ich davor noch beim Anwalt eben auch gewesen und da eben so hobbymäßig.

00:06:29: Ist

00:06:30: eine richtig trockene Jobs, die du da gemacht

00:06:32: hast.

00:06:32: Total.

00:06:33: Aber das war halt auch damals so nach der Schule, ne?

00:06:35: Die Eltern damals auch gesagt, such dir einen vernünftigen Job.

00:06:37: Ich muss auch gestehen, ich war jetzt in der Schule auch nicht die allerbeste gewesen.

00:06:40: Für mich gab es damals einfach schon was Wichtigeres und Leben war einfach immer spannender.

00:06:45: Und dementsprechend, okay, muss ich auch so ein bisschen gucken, was bekomme ich da?

00:06:50: Und das war auch so kurz vor Ausbildungsbeginn.

00:06:52: Und ich habe mich wirklich wüst überall einfach beworben.

00:06:55: selbst sogar als medizinische Fachangestellte und beim Zahnarzt, und der hat mich sogar schon genommen, dann zwei Wochen vor Ausbildungsbeginn, dann den Ausbildungsvertrag dann wieder gekänzelt, dann musste ich wieder auf die Suche gehen, also es war wirklich einfach so Hauptsache irgendwas einfach bekommen und das war halt dann beim Anwalt.

00:07:13: Aber auch da muss ich auch sagen, also es war eine harte, sehr, sehr harte Schule, aber da auch, also das hat mich fürs Leben auf jeden Fall gelernt.

00:07:22: und dann wie gesagt bin ich halt dann eben vom dann zum Amtsgericht dann auch gekommen.

00:07:27: Und dann war eigentlich wirklich so mein Tagesablauf, dass ich früher erst mal ins Amtsgericht gegangen bin, dann so bis Mittags gearbeitet habe.

00:07:34: Meine Mittagspause bin ich dann eben in meinen eigenen kleinen Laden dann damals schon, habe da für ein paar Stunden meine Kunden behandelt, dann wieder zurück an den Schreibtisch beim Amtsgericht und dann abends wieder in meinen Laden und gearbeitet.

00:07:46: Und das habe ich wirklich über ein Jahr gemacht, beides Volltime-Jobs.

00:07:51: Also ich hatte wirklich so achtzig, neunzig Stunden Woche.

00:07:54: Ich weiß heute gar nicht mehr, wie ich das überhaupt geschafft hab.

00:07:57: Warte mal, du hast beim Amtsgericht ... Warte, ich muss nachfragen.

00:08:02: Moment.

00:08:04: Du hast angefangen.

00:08:04: Wann hast du angefangen?

00:08:06: beim Amtsgericht?

00:08:07: So,

00:08:07: sieben, sieben Uhr, dreißig.

00:08:09: Wann war der

00:08:10: Mittagspause?

00:08:11: Es war zum Glück Leidzeit.

00:08:12: Ich konnte zwischen sechs Uhr und neunzehn oder zwanzig Uhr in diesem Zeitraum ... ... musste ich meine Arbeitszeit voll bekommen.

00:08:23: Das war auch mein Glück, dass das zum Glück so flexibel auch war.

00:08:26: Und dann mittags, meistens so gegen zwölf, zwölf, dreißig bin ich dann eben in meinen Laden, hab da meine Kundinnen behandelt.

00:08:34: Für wie lange?

00:08:35: Zwei, drei Stunden.

00:08:37: So in dem Dreh, also kommt drauf an, aber immer so ein, zwei Kundinnen habe ich dann da auch gemacht.

00:08:42: Und dann bin ich wieder zurück an meinen Schreibtisch ans Amtsgericht und hab da wieder meine Akten gewählt.

00:08:48: Bis wann?

00:08:49: So bis fünf, sechs.

00:08:51: Und dann bin ich wieder abends und hab dann da wieder meine Kunden behandelt.

00:08:55: Noch mal wahrscheinlich so zwei, drei Stunden.

00:08:56: Genau.

00:08:57: Teilweise sogar länger, also die Tage waren lang.

00:09:01: Es gab auch wirklich Jahre in meinem Leben, wo ich es auch nicht mal geschafft habe irgendwie in einem Supermarkt.

00:09:06: Einkaufen zu gehen, weil die machen ja alle in Deutschland um zwanzig Uhr zu.

00:09:10: Also dementsprechend habe ich nicht mal das irgendwie hinbekommen, Einkaufen zu gehen.

00:09:14: Also so ganz normale Lebensumstände oder zwischendrin, als ich dann auch selbstständig war, einfach vernünftig Mittag zu essen genug zu trinken.

00:09:22: Also einfach so die normalsten Dinge hat einfach nicht stattgefunden, weil ich so fokussiert einfach war und halt hundert Prozent einfach die Arbeit da reingesteckt habe.

00:09:30: Aber da seht ihr mal, wenn man was wirklich richtig will, dann hat man Dann findet man die Zeit.

00:09:37: Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.

00:09:39: Dann findet man diese Zeit.

00:09:41: Und dann ist der volle Fokus da drauf.

00:09:43: Und dann kannst du auch nicht ausbrennen, weil du brennst dafür.

00:09:46: Weißt du?

00:09:47: Ja.

00:09:47: Wahnsinn.

00:09:48: Also,

00:09:48: es war schon definitiv on the edge auch.

00:09:50: Und ich meine, ich war so Anfang zwanzig.

00:09:53: Also, muss ich jetzt auch sagen, die Energie, die man damals noch so Anfang zwanzig auch hatte.

00:09:58: Das ist schon auch noch mal was anderes als jetzt.

00:10:00: Aber es war halt Aufbauphase.

00:10:01: Und wie gesagt, ich habe dafür gebrannt, mir hat es Spaß gemacht.

00:10:04: Und am Ende.

00:10:05: habe ich das, wie gesagt, auch so ein bisschen gebraucht, auch für meine Sicherheit das erst mal aufzubauen und natürlich einfach trotzdem fest das Einkommen zu haben, krankenversichert zu sein.

00:10:14: Das eben alles hat mir natürlich trotzdem einfach meinen sicheren Bürojob auch gesichert, sodass ich mich halt einfach auf meine Kreativität und meine Leidenschaft fokussieren konnte.

00:10:24: Oh, spannend.

00:10:25: Und dann, wie ging es dann weiter?

00:10:26: Also, wann hast du dann den Sprogen sozusagen, die in die komplette Selbstständigkeit geschafft?

00:10:32: Das war Februar, Also, wie gesagt, ich hatte damals auch ein Jahr befristet auch den Vertrag beim Amtsgericht.

00:10:40: Und ich hab auch gesagt, ich mach das auch zu Ende, also ich werd das nicht früher beenden.

00:10:43: Und das war dann wirklich so der Stichtag.

00:10:46: Ich gegenseitig sagte, so, jetzt mach ich mich selbstständig.

00:10:48: Und die sogar beim Amtsgericht haben auch gesagt, ja, Frau Möck, wenn das nichts wird, damit ihre Selbstständigkeit, dann kommen sie halt einfach wieder.

00:10:54: Ja, das ist ja auch nett, ne?

00:10:56: Niemals

00:10:56: mehr.

00:10:58: Und ja, und dann hab ich mich eben auch selbstständig gemacht, so hundert Prozent den Fokus darauf gelegt, weil ich auch für mich ... dann gesagt habe, okay, wenn das davor nebenbei schon so gut funktioniert, dann wird es natürlich erst recht funktionieren, wenn ich da zu hundert Prozent einfach meinen Fokus drauf lege.

00:11:11: Und so war es dann auch und dann ab da ist es auch wirklich dann schnell nach oben gegangen.

00:11:17: Und du hast dann zu der Zeit, was waren deine Services, die du angeboten hast, also auch noch Make-up oder nicht schon nicht mehr oder schon PMU, also permanent Make-up?

00:11:26: Ja, damals hatte ich schon auch noch Make-up auch angeboten, habe das aber dann schon so ein bisschen outgesourced einfach und habe dann Fokus auch auf Augenbrauen Styling auch gelegt.

00:11:35: Weil ich hab auch damals, da kam grad Instagram eigentlich auch erst so auf und da viele auch aus USA verfolgt und da waren diese Browbers auch total Thema.

00:11:44: Und da hab ich damals auch wirklich so die erste Browbar in der Region auch bei mir gegründet.

00:11:49: Also Augenbrauen Styling, Zupfen, Färben, Wimpern, Lifting, solche kleineren Behandlungen quasi auch noch zusätzlich mit angeboten.

00:11:57: Aber ganz am Anfang, wie gesagt, im Jahr two-tausendsechzehn hatte ich damals schon die Ausbildung eben fürs permanenten Meckern.

00:12:02: gemacht.

00:12:03: Und dann mit der Zeit habe ich das auch immer mehr dann outgesourced und dann irgendwann ihm auch Mitarbeiter gehabt, die dann eben diese Augenbrauen Styling, Swimpern, Lifting, sowas gemacht haben, dass ich natürlich einfach Fokus auf das einfach leg, was Geld natürlich auch bringt und da einfach effektiv und effizient auch arbeite.

00:12:19: Ja, das bedeutet vielleicht kannst du mal kurz erklären, was genau du da gemacht hast für die Leuten, die das jetzt noch gar nicht kennen, also permanent Make-up mit deinen Augenbrauen, was genau ist es?

00:12:30: Also permanent Ein Kind-Makeup ist quasi eine semi-permanente Schminkmethode.

00:12:35: Also man kann es ähnlich so ein bisschen vergleichen wie mit dem Tattoovieren.

00:12:39: Nur im ästhetischen Sinne.

00:12:40: Also man kann halt wirklich ganz feine Augenbrauenhärchen modellieren, eben für die Frauen, die da nicht so mit Härchen gesegnet sind.

00:12:46: So

00:12:46: wie ich zum Beispiel.

00:12:47: Ja,

00:12:48: wie ganz viele deutsche Frauen, da natürlich auch einfach so Kind der Neunziger, die dann so über Zupft einfach haben, wo dann nichts mehr nachkommt.

00:12:56: Die habe ich dann einfach wieder mit schönen Augenbrauen gerettet.

00:12:59: oder Liedstriche kann man eben auch pigmentieren.

00:13:01: Lippen im medizinischen Bereich gibt es dann auch noch, wo man auch Narben kaschieren kann, solche Geschichten.

00:13:08: Also es ist quasi sehr...

00:13:09: Sieht es dann aus, wie so ein Tatumaschine auch, wenn das dann wie so kleine Herrchen eintätowiert werden?

00:13:15: Wie kann ich mir das so vorstellen?

00:13:16: Der Unterschied zu einem Tattoo ist im Endeffekt wirklich die Hautschicht.

00:13:19: Also bei einem Tattoo sind wir wirklich ja bis in der Dermis, bis in der Lederhaut, also dementsprechend hält es eben auch für immer und permanent Make-up ist wirklich nur in der Epidermis, in der Ober... und dementsprechend hält es halt nicht ganz so lang.

00:13:32: Und man kann halt wesentlich feiner dann natürlich auch mitarbeiten.

00:13:35: Aber ist ja auch gut, weil wenn irgendwie was schiefgehen sollte oder so.

00:13:38: Das sollte man natürlich garantieren, dass das nicht passiert.

00:13:43: Und ihr Lippenpigmentierung hast du auch gesagt, ne?

00:13:45: Genau, Lippen kann man eben auch schön pigmentieren.

00:13:48: Gerade wir sind natürlich auch von Grund auf, kein Mensch hat eine Symmetrie an seinem Körper, sondern es ist alles asymmetrische.

00:13:55: Und da gilt es halt eben auch, da eine schöne Symmetrie zu schaffen, Ober- Unterlippe.

00:13:59: gleich ein schönes Lippenherz heraus zu gestalten.

00:14:02: Also ja, das sind einfach da so die Partien quasi, die man behandeln kann.

00:14:07: Ah, super spannend.

00:14:08: Super spannend.

00:14:08: Okay.

00:14:09: Also auch für diejenigen, die faul sind und sich nicht jeden Tag schminken möchten, hat man trotzdem so ein bisschen diesen No-Maker-Look, aber...

00:14:17: Genau.

00:14:18: Und darauf habe ich mich damals eben auch spezialisiert, also wirklich einfach so das Bestehende zu unterstreichen, zu verbessern, einfach so die natürliche Schönheit hervorzuheben.

00:14:26: Und ich würde immer sagen, gerade auch eine deutsche Frau, die ist einfach sehr natürlich, die möchte einfach, wie gesagt, da keinen Aufwand mehr mit haben, Zeit sparen.

00:14:35: Aber dass sie natürlich trotzdem ungeschminkt auch noch schön natürlich ausschaut.

00:14:38: Mhm,

00:14:39: sehr cool.

00:14:40: Okay, und dann Anfang des Jahrzehntausends.

00:14:42: Komplett Sprung in die komplette Selbstständigkeit, ohne Fulltimer mehr.

00:14:47: Und wie ist das angelaufen?

00:14:49: Wie wurde das angenommen?

00:14:51: Auch mit dieser Browber, was du gesagt hast, hattest du da trotzdem Angst, dass es nicht laufen könnte?

00:14:57: oder warst du so voll im Ohr vertrauen?

00:15:00: Damals, man hat natürlich schon so seine Gedanken ginge, dass man sich dachte, okay, bezahlen die Augenbrauen wirklich für so ein bisschen Augenbrauen, Styling und Färben, da ihre dreißig, fünfunddreißig Euro und kommen immer wieder, aber dadurch, dass das wirklich auch was komplett Neues auch war.

00:15:15: Trotzdem eben auch schön natürlich auch war, wurde das super angenommen.

00:15:19: und ich sage auch nach wie vor zufriedene Kunden sind immer die beste Werbung.

00:15:25: Das ist nach wie vor und so hat sich das halt wirklich auch wie ein Lauffeuer auch verbreitet und ich komme auch aus einer Kleinstadt, also Erlangen, das sind hundertfünfzigtausend Einwohner und dementsprechend hat sich das dann schon wirklich auch sehr schnell weitergetragen und dass ich einfach immer mehr und mehr Kunden dann auch hatte und ja dann wirklich auch ein großer Kundenstamm von über viertausend von so fünf Hundert Kunden entstanden ist.

00:15:46: Wahnsinn,

00:15:47: Wahnsinn.

00:15:48: Wow.

00:15:49: Okay.

00:15:50: Und dann hast du das so ein paar Jahre so mitgemacht, sagen wir es mal so, so geführt, dann hat es auch den Laden dann erlangen, oder?

00:15:58: Genau,

00:15:58: den hatte ich dann auch.

00:15:59: Und irgendwann habe ich dann natürlich gesagt, okay, next step ist dann auch in den größeren Laden dann auch.

00:16:04: Das war schon ein sehr großer Schritt, muss ich auch sagen, weil ... Damals, mein erster kleiner Laden, der hatte so, so, so,

00:16:12: so, so, so,

00:16:16: so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so.

00:16:32: Aber da auch, es hat sich richtig angefühlt und ich wusste, okay, um wachsen zu können, muss ich da jetzt einfach den nächsten Step auch gehen.

00:16:39: Und dann habe ich auch Rebranding auch gemacht, also wirklich alles nochmal auf links gedreht, dann eben auch die Dienstleistungen da nochmal geguckt, was übernehme ich da auch wirklich Mitarbeiter dann eben auch gesucht, dass ich wie gesagt einfach möglichst effektiv einfach arbeiten kann und alles andere so ein bisschen Out-Gesource dann schon.

00:16:56: Und da mit dem Wechsel dann nochmal in den großen Laden, das war wirklich nochmal ein normal boom auch gewesen.

00:17:02: Ja, kann ich mir vorstellen.

00:17:04: Wahnsinn.

00:17:05: Ich glaub, das ist schon so ein riesiger Schritt.

00:17:07: Ich mach für twenty-quadratmeter, falls du hundert.

00:17:10: Da muss ja auch erst mal wieder viel angeschafft werden.

00:17:13: Also an Möbliar und alle möglichen.

00:17:18: Ja, das auch.

00:17:19: Also ich hab auch wirklich immer so gearbeitet, dass ich, ich hatte nie einen Kredit auch gehabt bis heute tatsächlich auch nie, weil ich auch immer mein Motto ist einfach entweder kann man sich das leisten oder nicht.

00:17:30: erst mal verzichtet, einfach gearbeitet, Geld gespart, dann wieder reinvestiert in Schulungen, in eine bessere Lampe, bessere Maschine, in meine eigenen Schulungen, auch wie gesagt.

00:17:41: Und so habe ich das Peu a Peu aufgebaut und so würde ich es auch tatsächlich jedem raten, jetzt nicht da direkt verschulden, sondern wirklich step by step einfach auch zu gehen, um halt eben nachhaltig sich eben auch was aufzubauen.

00:17:52: Das war einfach wichtig.

00:17:53: Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt, was du gerade sagst, weil ... Viele wollen ja immer schnell schnell.

00:17:59: Viele möchten immer schnell schnell und denken sich, ah ja, ich hol mir jetzt den Kredit und das und was auch immer und dann hole ich mir die besten Maschinen und die Neusten und dies und das und jenes und den großen Laden und das Möbliar und was auch immer und zahlen dann aber jahrelang diesen Kredit ab irgendwie und sind immer in diesem Nied das zu verdienen.

00:18:20: Total

00:18:20: und das ist ja dann auch wieder eine Mangelenergie, aus der du heraus auch fungierst, wenn du halt einfach diese ganzen Kredite zu bedienen hast.

00:18:28: oder ich bin auch mit einer Kosmetikschule gut in Kontakt und die sagt auch, die Leute nehmen dann auch für Geräte, dann holen die sich die neuesten Geräte, die ja teilweise auch vierzig, fünfzigtausend Euro kosten, gerade so Lasergeräte, solche Geschichten und dann hast du da deine Kredite abbezahlen, aber kriegst gar nicht so viel Kunden und am Ende verzetteln sich die Leute auch.

00:18:48: Dann kommt irgendwann natürlich Steuernachzahlung

00:18:51: etc.,

00:18:51: das haben ja auch ganz viele nicht auf dem Schirm und dann zerlegt sie halt auch und nicht umsonst.

00:18:56: scheitern einfach die meisten Selbstständigen wirklich in den ersten drei Jahren ihrer Selbstständigkeit, also über achtzig Prozent.

00:19:03: Und das ist schon erschreckend und das ist, glaube ich, einfach darauf zurückzuführen, dass einfach viele den kaufmännischen Part einfach überhaupt nicht auf dem Schirm haben.

00:19:11: Ja, hundertprozentig und das bringt dir auch keiner bei gefühlt.

00:19:14: Das auch.

00:19:15: Das kommt natürlich auch dazu, wieder in der Schule, noch auch jetzt in der Kosmetikerausbildung oder sonst was.

00:19:21: Und das war dann eben auch für mich so dieser Nie zu sehen, wie vielen es tatsächlich auch so geht und die halt was so so ein bisschen Kosmetik auch nur machen und hier ein bisschen Produkte auftragen und keine Ahnung.

00:19:35: Aber die vergessen einfach so komplett diesen ganzen Business-Part und kalkulieren nicht richtig und wissen auch nicht wie... verkauft und wie man Kunden anzieht.

00:19:42: und einfach so viele Bausteine, die letztendlich einfach notwendig sind, um einfach langfristig und nachhaltig ein vernünftiges Beauty Business aufzubauen.

00:19:50: Ja, ja, hundertprozentig.

00:19:52: Jetzt interessiert mich natürlich noch, was hat denn dein Umfeld damals gesagt, als du erstmal überhaupt diesen Schritt in die Selbstständigkeit gegangen bist, nebenbei und dann aber auch, als du dann den kompletten Sprung ins Wasser sozusagen getätigt hast und in die volle Selbstständigkeit gegangen bist und dann auch in diesen größeren Laden.

00:20:09: Was war dein Umfeld?

00:20:11: Was haben die gesagt?

00:20:13: Also, privates Umfeld hat gesagt, du kannst auch jetzt nicht deinen sicheren Job beim Amtsgericht aufgeben.

00:20:18: Und das ist auch so toll und zukunftssicher und wie auch immer.

00:20:22: Auf der anderen Seite hatte ich aber damals auch schon langjährigen Freund, Kindergartenfreund tatsächlich von mir.

00:20:27: Der ist auch bis heute noch mein Finanzberater.

00:20:29: Und wir haben das einfach wirklich spitzt durchkalkuliert.

00:20:32: Und dann hat er gesagt, hey, Mona, du brauchst genau drei Kundinnen.

00:20:36: Damit das läuft, damals noch in dem kleinen Laden.

00:20:39: Und die hast du ja jetzt schon.

00:20:41: habe ich gesagt, ja okay, dann würde es natürlich erst recht funktionieren, wenn ich da wie gesagt jetzt hundert Prozent meiner Energie drauf lege.

00:20:46: Und das war auch für mich wirklich wichtig, einfach wirklich mal dabei mit spitzen Bleistift dran zu gehen und zu sagen, hey, das sind einfach die Kosten, das muss ich umsetzen und das ist einfach super wichtig, da auch wirklich Spitze zu kalkulieren.

00:21:01: Und ansonsten einfach viele, die natürlich gesagt haben, ach, das wird doch nichts und Brotlose kunst eben auch, auch damals auch so Freundeskreis von meinem Sie waren auch hochstudiert und einser Abi und was weiß ich.

00:21:14: Und die haben dann auch gesagt, du mit deiner brotlosen Kunst da.

00:21:17: Das ist aber

00:21:17: auch ein bisschen frech.

00:21:19: Voll, das darf ich mir auch.

00:21:20: Aber ich habe mich trotzdem nicht beirren lassen, weil ich mir dachte, hey, für mich macht das einfach Spaß.

00:21:25: Und da geht es jetzt auch gar nicht um ein großes Geld oder irgendwas.

00:21:27: Das war auch niemand Antrieb.

00:21:29: Auch wichtig, würde ich auch heute sagen, dass in erster Linie einfach wirklich eine Passion dafür auch besteht.

00:21:35: Und dann habe ich aber trotzdem einfach mein Ding gemacht, weil ich da einfach dann schon so selbstsicher in mir war, dass ich gesagt habe, solange sich das für mich einfach richtig anfühlt, ziehe ich das einfach auch durch.

00:21:47: Und das war, wie man sieht, bis heute einfach auch wirklich der richtige Schritt gewesen.

00:21:52: Ich glaube, das ist auch so ein ganz großes Thema, was du gerade angesprochen hast, dieses nicht aus der Money Motivation das zu tun, sondern ich glaube, du hast dich so richtig... ... in diese kreative ... ... Bubble geflüchtet.

00:22:07: Weißt du, was ich mein?

00:22:08: Du wolltest unbedingt was Kreatives machen, weil ... ... sorry, dein Alltag so eintönig war ... ... beim Amtsgericht, genau.

00:22:16: Und das war eine ganz andere Motivation.

00:22:18: Du wolltest irgendwie was machen, was dir Spaß macht.

00:22:22: Und das ist natürlich ein ganz anderer Antrieb, wie zu sagen.

00:22:26: Wir machen das jetzt hier richtig aus Profitgier und das nur der Scale steht im Fokus und so weiter, weil da wirst du halt auf Dauer nicht glücklich.

00:22:36: Ist

00:22:36: so ist es.

00:22:37: Und sieht man ja auch bei vielen, die einfach wirklich nur so Geld getrieben auch sind, dass es dann früher oder später einfach hinten runterkippt und man wie gesagt einfach auch gar nicht den Antrieb dafür hat, eine Selbstständigkeit einfach auch aufzubauen, weil wir wissen beide, es ist super hart, es ist nicht alles immer nur Sunshine and Rainbows, sondern... Da gibt es auch viele Phasen, wo es einfach wirklich hart ist, wo man sich durchbeißen muss, wo auch vieles vielleicht auf der Kippe einfach steht, wo man sich selber wieder hinterfragt.

00:23:04: Und wenn du da nicht weißt, was dich eigentlich antreibt, dann wirst du nie die Energie aufwenden können, die dafür wirklich notwendig ist.

00:23:10: Ja, ja, hundertprozentig.

00:23:13: Hundertprozentig.

00:23:14: Wahnsinn.

00:23:15: Aber es ist auch spannend, dass du trotzdem, obwohl dein Umfeld gesagt hat oder auch irgendwie die Freunde von deinem Ex-Freund, da ja schon sehr demotivierend waren, dass du trotzdem die Courage hattest und gesagt hast, okay, ich zieh es trotzdem durch, egal.

00:23:28: Es

00:23:28: ist ja auch immer wichtig, von wem kommt denn dieser Rat auch, das auch zu hinterfragen.

00:23:33: So sind dann diese Leute selbst schon selbstständig.

00:23:35: Haben die schon diese Erfahrung auch gemacht?

00:23:38: Nein, haben sie nicht.

00:23:39: Also dementsprechend, aus welcher Erfahrung soll denn dieser Rat eben auch kommen, oder war ja nicht mal in dem Fall jetzt ein Rat, aber das ist natürlich auch mal ganz wichtig, einfach nur ein Rat auch von Leuten anzunehmen, die selber schon den Weg einfach gegangen sind auch und die ganz genau eben aus dieser Erfahrung letztendlich auch sprechen.

00:23:56: Gibt dir so recht.

00:23:58: Ich habe einen Leitspruch in meinem Leben und der geht einfach genauso.

00:24:02: Nimm niemals Ratschläge an von einer Person, die nicht da ist, wo du hin möchtest.

00:24:07: Er ist simpel, er sieht es.

00:24:10: Ja, das sagt einfach alles aus und genauso ist es und auch bis heute einfach.

00:24:14: So was wollen denn andere einem erzählen, die selber nicht diesen Weg auch gegangen sind?

00:24:18: und da ist ja auch bei ganz ganz vielen Coaches ja auch so.

00:24:21: oder Mentoren, die dann dir irgendwas beibringen wollen, die das jetzt vielleicht seit einem Jahr jetzt mal machen und dann jetzt meinen sie haben die Weisheit mit dem Löffel irgendwie gegessen und dann jedem anderen was beibringen wollen.

00:24:34: Das wird halt nicht funktionieren.

00:24:35: Du musst halt immer aus deiner eigenen Erfahrung heraus.

00:24:39: die Tipps und Ratschläge dann auch weitergeben.

00:24:41: Ja, hundertprozentig.

00:24:43: Jetzt hast du ja gerade gesagt, dass du auch ein Rebranding gemacht hattest, also als du in den größeren Laden gewechselt bist und dann nochmal alles auf links gedreht hast.

00:24:51: Jetzt sind wir natürlich ein Marketing und Business Podcast.

00:24:54: Jetzt möchte ich natürlich von dir wissen, was für Marketingmaßnahmen hast du denn eigentlich so ergriffen?

00:24:59: Ich muss tatsächlich sagen, Marketingmaßnahmen habe ich tatsächlich gar nicht so viele ergriffen.

00:25:05: Also damals war wirklich noch so der klassische Weg, Flyer auch verteilen.

00:25:10: Wir hatten damals auch so einen verkaufsoffenen Sonntag bei uns in der Stadt.

00:25:13: Da habe ich mich wirklich früh um sechs hingestellt mit meinem kleinen Zelt und da einfach in die Sichtbarkeit auch zu gehen.

00:25:21: Selbst ich habe jede Woche mal frische Blumen geholt.

00:25:23: Dann habe ich mit der Blumenfrau darüber gesprochen, was ich mache.

00:25:26: Also wirklich auch mit jedem über sein Business zu sprechen.

00:25:29: die Sichtbarkeit einfach auch zu gehen.

00:25:31: Dann hatte ich damals auch eine Werbeagentur, die mir dann eben auch ein neues Logo erstellt haben.

00:25:37: Die Flyer, Visitenkarten, Webseite natürlich.

00:25:41: Aber damals war es jetzt auch noch nicht so ein Riesenthema mit Ads oder Podcast oder was das jetzt hier alles

00:25:48: gibt.

00:25:50: Und Deutschland ist ja da eh noch mal hinterher.

00:25:52: Also jetzt keine Ahnung, USA vor zehn Jahren und nochmal Deutschland vor zehn Jahren im Marketing.

00:25:58: Du weißt, ist ja auch noch mal komplett andere Welt.

00:26:01: Absolut.

00:26:03: Was ich damals tatsächlich aber gemacht habe, war, ich habe damals ein Angebot bekommen von der Buswerbung in Franken.

00:26:10: Ach,

00:26:10: was?

00:26:11: Ja,

00:26:11: die sind auf mich zugekommen.

00:26:12: Da gibt es auch eine Story.

00:26:13: Das hatte ich mir auch wirklich manigfestiert auch so.

00:26:16: Und dann sind die auf mich zugekommen, haben gemeinte, hier, Frau Möck, wir haben ein tolles Angebot für Sie.

00:26:21: Und dann habe ich wirklich einen eigenen Bus mit meiner Werbung auch betrieben lassen.

00:26:24: Nein.

00:26:25: Ja.

00:26:25: Und der ist dann da eben auch in der Stadt rumgefahren.

00:26:28: Ich muss jetzt sagen, das hat mir jetzt nicht super viele Kunden auch gebracht.

00:26:31: Das weißt du nicht.

00:26:32: Du weißt nicht, weil das ist ja immer in solchen Marketing-Maßnahmen, die laufen ja, die sind ja nicht messbar.

00:26:39: Das ist das Problem.

00:26:40: Stimmt.

00:26:40: Und du brauchst ja, oder zumindest hast du dem Zeitpunkt damals bis zu sieben Kontakte gebraucht, bis der Mensch überhaupt auf dich aufmerksam wird und du weißt nicht, was daraus alles entstanden ist.

00:26:49: Da

00:26:49: hast du recht.

00:26:50: Ja, wie du sagst einfach, wenn der Mensch braucht ja immer so sieben Berührungspunkte, bis er letztendlich auch bucht.

00:26:54: Und vielleicht klar war das letztendlich auch einer davon.

00:26:57: und dann natürlich auch schon Social Media da halt vorher nachher.

00:27:00: Da gibt es Wohnste, aber natürlich in einer ganz anderen Qualität als was heute zur Tage einfach geboten.

00:27:05: Aber ich glaube auch trotzdem, dass das viel geholfen hat, weil vor zehn Jahren Social Media, der hat das ja auch noch funktioniert.

00:27:10: Einfach so ein paar... Bilder zu posten, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

00:27:15: Heute ist das ja viel schwieriger.

00:27:16: Ja, aber ich würde wirklich sagen, also mein aller, aller bester Marketing-Move sind einfach meine zufriedenen Kunden.

00:27:23: Das muss ich wirklich sagen.

00:27:24: Und natürlich auch ein paar Kooperationen, die man dann eventuell auch mit anderen Beauty-Studios auch eingegangen ist, wo ich dann zum Beispiel vor Ort war und da Kundinnen vorgezeichnet habe und solche Geschichten, dass die natürlich auf einen Aufmerksam werden.

00:27:38: Aber letztendlich eine zufriedene Kundin bringt dir noch zehn weitere.

00:27:42: Und bei mir ist es ja auch wirklich so, dass jede Kundin trägt quasi mein Handwerk in ihrem Gesicht jeden Tag und ist natürlich die beste laufende Werbung für mich.

00:27:51: Ja, hundertprozentig.

00:27:53: Wann kam denn dann eigentlich Dubai ins Spiel, also auch die Idee, nach Dubai komplett auszuwandern?

00:28:00: Ja, das war im Endeffekt damals Covid-Zeit auch gewesen.

00:28:04: Das war ja Anfang twenty-einenundzwanzig und bis dahin, also ich bin damals zu neunzig.

00:28:10: war das in meinen großen Laden dann auch gezogen und dann habe ich wirklich geisteskrankt bis dahin durchgehasselt.

00:28:16: dann auch dann kam wirklich so covid und dann war das erstmal so zwangspause auch gewesen so die ersten zwei drei Monate war das auch ganz angenehm muss ich auch sagen mal so ein bisschen wieder aus meinem hasselmodus rauszukommen ein bisschen freizeit Und dann, letztendlich, muss ich acht, neun Monate meinen Laden schließen.

00:28:32: Ich hab damals auch meine Selbstständigkeit auch mit dem Hintergrund gegründet.

00:28:36: Weil ich gesagt hab, ich möchte meine eigenen Entscheidungen treffen, ich möchte frei, unabhängig sein.

00:28:40: Das war einfach immer auch mein Antrieb gewesen.

00:28:43: Und dann konnte ich das auf einmal nicht mehr.

00:28:44: Und dann hat mir jetzt einfach die Regierung gesagt, jetzt machst du mal deinen Laden zu, dann schauen wir mal, wann du da wieder aufmachen kannst oder generell, wie es abläuft.

00:28:51: Keine Ahnung, wo ist ja damals auch niemand.

00:28:54: Und das war immer so ein Hin und Her.

00:28:57: und dann musste ich dann wieder mein Laden dann schließen.

00:28:59: Und zum damaligen Zeitpunkt war gerade eine Bekannte in Dubai.

00:29:02: Und die hat dann gesagt, hey, Mona, komm doch auch einfach nach Dubai.

00:29:05: Da dachte ich so, warum nicht?

00:29:06: Laden ist geschlossen, ich sitze gerade eh zu Hause.

00:29:09: Kann nichts machen.

00:29:10: War eh die ganzen letzten Jahre auch nur auf meinem Geld gesessen, hat mir das nur angehäuft.

00:29:13: Weil ich gar keine Zeit hatte, es auszugeben.

00:29:16: Da dachte ich so, komm, buchst du einfach jetzt den nächsten Flug?

00:29:18: Und dann bin ich wirklich am nächsten Tag nach Dubai einfach alleine auch

00:29:21: gefragt.

00:29:22: Weil ich mir echt dachte, so gar nicht großartig überlegt.

00:29:25: Weißt du, ich bin dann auch oft auch ein Mensch, ich handle dann auch einfach.

00:29:28: Weil ich mir auch denke, okay, was soll denn schief gehen, einfach machen auch.

00:29:32: Und dann bin ich hier alleine zwei Wochen hergekommen.

00:29:34: Leute kennengelernt und damals, wie gesagt, auch in der Covid-Zeit und Deutschland war ja nur Mangel und Angst und wir wissen es ja und ich wollte einfach nicht mehr in diesem Energiefeld auch sein und habe einfach gesehen, was da gerade läuft, das ist nicht richtig und da auch wirklich so einen großen Weltschmerz irgendwie auch verspürt, weil ich einfach die Situation auch nicht ändern konnte.

00:29:54: Und gerade wenn du natürlich auch tagtäglich dann deine sieben, acht Kunden irgendwie hast und jeder erzählt ja natürlich seine Story und es ist ja alles so negativ und irgendwann beeinflusst sich das natürlich, ob du willst oder nicht, aber es zieht dich einfach negativ runter.

00:30:09: Und dann, ja, habe ich das dann, du hast ja gesehen, wie das alles abläuft und wie ... Ja, frei und losgelöst, ich auch einfach wieder war und wie gut mir das getan hat.

00:30:21: Und dann habe ich Leute kennengelernt und die führen ja ja Online-Business und haben gar kein Festes zu Hause und reißen in der Welt rum.

00:30:27: Also, was ist denn das?

00:30:28: Wie das geht auch?

00:30:30: Das geht auch.

00:30:30: Ich dachte, ich muss das zu meinem Lebensende, in meinem Laden einfach sitzen und Kunden behandeln.

00:30:34: Also, da sieht man auch mal, wie verkopft man einfach war und da einfach auch den Kopf aufzumachen, sich wieder inspirieren zu lassen und zu sehen, was denn überhaupt noch möglich ist.

00:30:45: dieser Welt.

00:30:46: Das war einfach für mich so, wow, da gibt es noch eine ganz andere Welt einfach da draußen.

00:30:51: Und das muss doch auch für meine Branche möglich sein, das Ganze auch zu digitalisieren.

00:30:56: Und dann, nachdem ich natürlich jetzt auch schon so lange in der Branche bin und ich habe dann damals auch meine eigenen Produkte auch kreiert mit dem Chemiker, da habe ich dann den Fokus in Covid-Zeit auch drauf gehabt, dann Schulungen gegeben.

00:31:08: Und für mich war so, ich hatte so in Deutschland für mich eigentlich alles erreicht.

00:31:11: Ich war super erfolgreich, so jeder kannte mich eigene Produkte.

00:31:14: Schulungen so okay was kommt denn auch noch und für mich war da irgendwie auch schon so für mein persönlichen Wachstum die Grenze erreicht und habe dann für mich gesagt okay eben es muss möglich sein dass ich mein Beauty Business eben auch digitalisier und hat dann eben angefangen online Produkte auch zu stellen wie e-Bücher wie online Schulungen und dann in den letzten Jahren vor allem vermehrt Fokus auf meinen Consulting Bereich wo ich halt eben andere Beauty Dienstleister jetzt berate und betreue.

00:31:41: Okay spannend das bedeutet was hast du aber auch für Produkte entwickelt.

00:31:44: Was hast du gerade gesagt mit dem Chemiker?

00:31:46: Mit dem Chemiker habe ich meine eigene Browser-Soap damals entwickelt.

00:31:49: Also das war als Jahr zwölfundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:32:13: Hattest du die Schule, als du nach Dubai gekommen bist, als du ausgewandert bist, oder kam das dann mit der Auswanderung?

00:32:19: Das

00:32:19: kam dann wirklich mit der Auswanderung, weil ich muss sagen, in Deutschland war ich immer super eingespannend.

00:32:23: Und gerade wenn man natürlich dann auch nonstop den ganzen Tag am Kunden ist, da ist halt wenig Zeit auch für was anderes.

00:32:30: Dementsprechend habe ich dann auch gesagt, da will ich einfach den Fokus dann in Dubai eben auch drauflegen.

00:32:35: Und weil mich auch immer viele Fragen, hast du hier auch ein Laden und so, ich wollte das bewusst einfach nicht mehr, weil einfach der Laden mich ... natürlich dann auch wieder bindet.

00:32:43: Du musst da vor Ort einfach wieder sein, das wieder aufbauen hier, weil habe ich natürlich auch nicht meinen Namen, wie es in Deutschland einfach auch der Fall ist.

00:32:51: Ich wollte mich nicht mehr binden und ich habe mich auch wirklich einfach so frei von einem gemacht und man sagt ja auch so schön.

00:32:58: umso mehr Sachen man besitzt, umso mehr Sachen besitzen einen.

00:33:03: Und das habe ich so richtig gemerkt, als ich das auch alles so losgelost habe, meine Wohnung weggegeben habe.

00:33:09: Ich habe mein Auto verkauft, so laden weg.

00:33:12: Es war einfach so befreiend irgendwo auch.

00:33:14: Und ich habe ja auch damals bewusst die Entscheidungen getroffen.

00:33:17: Und dementsprechend habe ich gesagt, okay, ich muss auch diesen alten Ballast loslassen und auch wieder eine Tür schließen, damit sich eben nur noch eröffnen kann.

00:33:23: Und da habe ich dann in Dubai dann vor allem mein Fokus drauf gelegt.

00:33:28: nächste Frage gewesen, ob du hier auch ein Laden hast, aber hast ja gerade schon beantwortet, hast gesagt, willst du nicht, aber aus Gründen.

00:33:35: Und jetzt bist du komplett, ich sag mal, digitale Nomaden oder reißt du nur rum, aber hast deine Base hier in Dubai, wie ist das genau?

00:33:44: Ja, also es ist schon so, da sehe ich natürlich auch wahnsinnig viel, auch trotzdem Reis.

00:33:48: Also ich genieße es absolut und gerade in meiner Branche, es gibt ja überall Schönheitsbewusste und begeisterte Frauen eben auch und deswegen zum Beispiel auch auch vor zwei Jahren war das, hat mich dann auch eine Klinik in Kuwait kontaktiert, die mich dann nach Kuwait eingeflogen hat, für die ich dann dort deren Kundinnen pigmentiert habe.

00:34:06: In Bali habe ich schon gearbeitet, in London.

00:34:09: Also es haben sich einfach durch so viele Türen auch geöffnet.

00:34:13: Und das ist halt letztendlich auch das Schöne, dass ich mit meinem kleinen Köffchen einfach von überall aus arbeiten kann.

00:34:19: Und ansonsten eben auch mit verschiedenen Klinikenkooperier, zum Beispiel eben hier, wo ich mich dann einmiete oder eben auch in Deutschland.

00:34:26: weil im Endeffekt brauche ich halt wirklich einfach nur eine Liege und dann kann ich halt von überlaus arbeiten.

00:34:31: Und da brauche ich keinen Laden mit hundert Quadratmetern oder sonst was.

00:34:36: Das war schön und es war damals das Ziel auch gewesen.

00:34:39: Ich habe das alles gelebt.

00:34:40: Ich habe nichts verpasst.

00:34:41: Ich bereue nichts.

00:34:43: Aber jetzt ist halt einfach Zeit für was Neues und da wie gesagt einfach freier auch zu sein.

00:34:47: Das war mir einfach besonders wichtig.

00:34:49: Und was machst du jetzt genau mit deinen Coachings?

00:34:52: Also letztendlich betreue ich quasi einfach Beautydienstleister.

00:34:56: eben auch sei es PMU-Artisten oder eben auch Kosmetikerinnen, die eben ganz am Anfang ihre Selbstständigkeit auch stehen oder die sagen, ich komme da jetzt einfach gerade nicht weiter, ich arbeite zwar super viel, aber am Ende vom Monat sind einfach trotzdem die Zahlen auch nicht richtig.

00:35:12: und da einfach wirklich mit denen an den richtigen Stellschrauben auch zu drehen, zu arbeiten, damit die natürlich auch ein profitables Business auch haben und letztendlich da auch freier und flexibler auch werden, weil ich denke, das Ziel sollte eben nicht sein, für die nächsten Monate ausgebucht zu sein, sondern eben auch eine vernünftige Balance eben auch zu kreieren, zwischen hasseln, arbeiten und eben auch Zeit für mich selbst zu haben, meinem Körper was Gutes auch zu tun und das eben auch zu vereinen, das ist einfach für mich heutzutage auch das Ziel.

00:35:43: Ja, ja total.

00:35:45: und ich glaube, wenn man viel in dieser männlichen Energie ist und nur arbeitet und hasselt, und wenig in dieser Empfängerenergie und in dieser weiblichen und auch einfach mal sein darf, dann mein Duber tut er auch so ein bisschen wirklich zu verleiten, in dieser männlichen Energie zu sein.

00:36:03: Das ist gar nicht mal so gesund.

00:36:05: Ja, so ist es und das muss sich dann leider tatsächlich auch wieder auf die harte Weise dann auch vor zwei Jahren auch feststellen.

00:36:11: Das war dann quasi so das Endprodukt aus meinen jahrelangen Hasseln funktionieren, nur für andere auch immer da zu sein, anderen was Gutes zu tun.

00:36:20: ich selber komplett zu vernachlässigen.

00:36:22: und vor zwei Jahren wurde dann bei mir auch endometriose auch diagnostiziert und da bin ich auch die letzten jahre da auch noch mal viel viel tefer in dieses ganze thema reingegangen und habe das für mich auch stark reflektiert.

00:36:33: und warum das überhaupt entstanden ist weil ich immer der festen überzeugung bin dass jede krankheit aus einem gewissen grund auch entsteht.

00:36:39: ein hundertprozentig ja

00:36:40: und endometriose ist ja zum beispiel auch wenn man einfach wirklich zu lange in seiner männlichen energie auch ist dann produziert der körper quasi vermehrt östrogenen um das eben auszugleichen.

00:36:51: und ich weiß auch, dass es ganz ganz vielen Frauen da draußen eben auch so geht und die wie gesagt eben auch nur am funktionieren auch sind und das ist nicht unser Ursprung, das ist nicht das, wofür wir gemacht sind.

00:37:05: dass da irgendwann unser Körper rebelliert mit verschiedenen Krankheiten und uns auch wieder zeigt, hier darfst du mal wieder genauer hinschauen.

00:37:13: Und dann letztendlich auch darauf zu hören, das ist einfach ganz, ganz wichtig.

00:37:16: Und dann letztendlich dann natürlich daraus zu lernen und für sich eine vernünftige Balance auch zu finden.

00:37:21: Einhundertprozentig.

00:37:22: Und ich glaube, das ist ein Thema, was wir in der zweiten Folge noch komplett behandeln können.

00:37:28: Weil ich glaube, das sprengt jetzt heute hier den zeitlichen Rahmen.

00:37:31: Aber das Thema müssen wir auf jeden Fall nochmal aufgreifen und ich würde sagen, Wir hören uns da direkt in der zweiten Folge wieder, liebe Mona.

00:37:38: Ich sage hier an der Stelle danke, dass du da warst.

00:37:41: Danke dir.

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